27. September 2016

Glossar

Zertifizierungen

Immobilien, die nach besonders nachhaltigen Kriterien im Hinblick auf soziale, ökologische und ökonomische Aspekte errichtet wurden, können mit einem „Green Label“ zertifiziert werden. Es existieren verschiedene Labels aus verschiedenen Ländern auf dem Markt mit unterschiedlichen Abstufungen. In Deutschland vergibt die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) vier Zertifikate: „DGNB-Bronze“, „DGNB-Silber“ sowie „DGNB-Gold“ sowie seit 2015 „DGNB-Platin“. Der britische Zertifizierer BREEAM vergibt Bewertungen in sieben verschiedenen Kategorien, von „nicht klassifiziert“ bis „herausragend“. Die Europäische Kommission vergibt im Rahmen des „GreenBuilding Programme“ den EU-Green-Building-Standard. Das Zertifikat „LEED“ des U.S. Green Building Council gibt es in vier Abstufungen von „zertifiziert“ bis „Platinum“.

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27. September 2016

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SVP-Beschäftigung

Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer sind alle Arbeiter und Angestellten einschließlich der zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigten (Auszubildende u. a.), die kranken-, renten-, pflegeversicherungspflichtig und/oder beitragspflichtig sind zur Bundesagentur für Arbeit (Arbeitslosenversicherung nach dem Arbeitsförderungsgesetz AFG) oder für die von den Arbeitgebern Beitragsanteile zu den gesetzlichen Rentenversicherungen zu entrichten sind. Nicht erfasst sind grundsätzlich Selbstständige, mithelfende Familienangehörige und Beamte sowie jene Arbeitnehmer, die aufgrund einer nur geringfügigen Beschäftigung keiner Versicherungspflicht unterliegen. Die Erfassung wird nach dem Arbeitsortprinzip vorgenommen, d. h. Beschäftigte werden dem Ort zugeordnet, in dem der Betrieb liegt.

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27. September 2016

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MechZB

Mechanische Zustellbasen sind Logistikimmobilien, die vorwiegend von der KEP-Branche (Deutsche Post DHL Group) verwendet werden. Dort werden Sendungen automatisch sortiert und für die Zustellung zum Empfänger vorbereitet.

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27. September 2016

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RIWIS-Marktstädte Logistik

Die RIWIS-Standorte wurden von der bulwiengesa AG nach funktionaler Bedeutung für den internationalen, nationalen, regionalen oder lokalen Immobilienmarkt in vier Klassen unterteilt. A-Städte:
Wichtigste deutsche Zentren mit nationaler und z. T. internationaler Bedeutung. In allen Segmenten große, funktionsfähige Märkte. Bsp: Büroflächenbestand (BGF) über 7 Mio. qm, Umsätze im langjährigen Mittel über 150.000 qm, Spitzenmieten im langjährigen Mittel mindestens 16 Euro/qm. B-Städte:
Großstädte mit nationaler und regionaler Bedeutung
Bsp: Büroflächenbestände zwischen 2 und 5 Mio. qm, Umsätze i. d. R. über 35.000 qm, Spitzenmieten im langjährigen Mittel mindestens 12 Euro/qm. C-Städte:
Wichtige deutsche Städte mit regionaler und eingeschränkt nationaler Bedeutung, mit wichtiger Ausstrahlung auf die umgebende Region. D-Städte:
Kleine, regional fokussierte Standorte mit zentraler Funktion für ihr direktes Umland; geringeres Marktvolumen und Umsatz.

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27. September 2016

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Neubaulogistikfläche

Die ausgewiesene Neubaulogistikfläche umfasst alle neu errichteten Logistik- bzw. Umschlagimmobilien, in der Regel für den Betrachtungszeitraum 2012–2016, in einigen Fällen auch für das Jahr 2017. Ausdrücklich nicht enthalten sind Sanierungen von und an bestehenden Logistikobjekten. Nicht berücksichtigt werden zudem Produktions- und sonstige Gewerbeimmobilien.

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27. September 2016

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Nettoanfangsrendite (NAR)

Die Nettoanfangsrendite (NAR) spiegelt als transaktionsbasierter Wert die Rendite einer Immobilientransaktion nach Abzug der nicht umlegbaren Nebenkosten der Mieteinnahmen zuzüglich der am Markt üblichen Erwerbsnebenkosten wider. Die NAR ist eine der wichtigsten Messgrößen für den Investmentmarkt. Sie beschreibt das typische Kaufpreisniveau einer Logistikregion. Je niedriger der ausgewiesene Wert, desto attraktiver und auch teurer ist der Standort. Die ausgewiesenen Spitzenrenditen beziehen sich dabei auf langfristig vermietete Objekte (z. B. 10-Jahres-Vertrag), guten Objektstandard (drittverwendungsfähig) und Hallenflächen von über 10.000 qm. Es handelt sich dabei um stabilisierte Renditen, die um Ausreißer bereinigt sind und somit nicht die absolute Marktspitze abbilden.

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Monte-Carlo-Simulation

Bei der Monte-Carlo-Simulation handelt es sich um ein stochastisches Vorausberechnungsmodell für einen Prognosewert. Vereinfacht formuliert stellt dieses statistische Verfahren eine Art limitierten Zufallszahlengenerator dar, der sich innerhalb vom Benutzer definierter Rahmenbedingungen bzw. -werte bewegt. Die Simulation ermittelt unter Berücksichtigung der vordefinierten Rahmenbedingungen eine Vielzahl von Ergebnissen (hier 1.000). Für die einzelnen Ergebnisse innerhalb dieser Spanne berechnet die Modellierung Eintrittswahrscheinlichkeiten. Die Wertespanne selbst weist eine Eintrittswahrscheinlichkeit von 100 % auf. Als Variablen wurden in dieser Simulation die Grundstückspreise, die Erwerbsnebenkosten, die Bau- und die Finanzierungskosten definiert.

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27. September 2016

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Etablierte Logistikregionen

bulwiengesa hat 28 zusammenhängende Gebiete mit ausgewiesener immobilienökonomischer Aktivität im Logistikimmobilienbereich identifiziert. Diesen konnten erstmals statistisch-demografische und -wirtschaftliche Grundlagendaten zugeordnet werden.

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27. September 2016

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Kommissionierung

Die Kommissionierung bezeichnet das Zusammenstellen von Gütern bzw. Artikeln nach vorgegebenen Aufträgen aus einem bereitgestellten Gesamtsortiment. Der den Auftrag bearbeitende Mitarbeiter wird Kommissionierer (ggf. auch Picker oder Greifer) genannt.

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27. September 2016

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Greenfield-Entwicklungen

Hierunter versteht man Baumaßnahmen auf bisher nicht bebauten oder vermarkteten Flächen. Häufig handelt es sich um ehemals landwirtschaftlich genutzte Flächen („grüne Wiese“), die meist im Rahmen von neuen Gewerbegebietsausweisungen einer anderen Nutzung zugeführt werden. Vorab muss daher häufig zunächst Baurecht geschaffen werden. Hiervon abgegrenzt zählen auch die Flächen dazu, die im Rahmen von bestehenden Gewerbegebieten bereits ein Baurecht haben, aber noch nicht vermarktet wurden. Dies gilt zumindest, wenn es sich um ein Gewerbegebiet handelt, das vorher nicht aus Flächenrecycling hervorgegangen ist.

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