Der 3D Druck ermöglicht das „Ausdrucken“ von Gegenständen verschiedenster Art. Grundlage sind typischerweise Materialien wie Kunstoff, Gips und Metall. Diese werden zur Erstellung des Objekts computergesteuert in Schichten aufgetragen. So kann eine just-in-time Produktion direkt vor Ort ermöglicht werden.
Ein 3D Scanner erfasst die Form eines Gegenstandes und nutzt diese Daten zur Erstellung eines dreidimensionalen digitalen Modells.
“Third Party Logistics Service Provider” sind externe Logistikdienstleister, die sich für die Übernahme von Transport und Lagerung der Fracht ihrer Kunden verantwortlich zeichnen. 3PL Provider können darüber hinaus weitere Value Added Services anbieten, wie beispielsweise die Zollabfertigung oder Montagetätigkeiten.
Das Achsraster beschreibt den Abstand zwischen den Achsen, gebildet durch Abfangbinder und Dachbinder, eines Gebäudes.
Das After-Sales-Management umfasst alle Maßnahmen die ergriffen werden, nachdem ein Produkt oder eine Dienstleistung verkauft wurde. Im Vordergrund steht die Kundenbindung.
Eine Assetklasse beschreibt die verschiedenen Segmente innerhalb einer Anlageform. Die verschiedenen Assetklassen weisen dabei hinsichtlich ihrer Rendite-Risiko-Profile unterschiedliche Eigenschaften auf.
Das Assetmanagement in der Immobilienbranche agiert auf der strategischen Objektebene und ist für die Planung, Steuerung, Umsetzung und Kontrolle von wertbeeinflussenden Maßnahmen, die ein konkretes Objekt oder Portfolio betreffen, zuständig.
Diese Lagerform bietet die Möglichkeit Waren effizient in Kleinteilebehältern zu lagern und auf diese möglichst schnell und problemlos zugreifen zu können. Eine weitere Voraussetzung ist daher ein optimales Lagerverwaltungssystem.
„Business-to-Business“ beschreibt eine Geschäftsbeziehung zwischen zwei Unternehmen. Angebot und Leistungserstellung erfolgen hierbei zwischen den beiden Unternehmen.
„Business-to-Consumer“ oder „Business-to-Client“ beschreibt eine Geschäftsbeziehung zwischen einem Unternehmen und einem Konsumenten. Vor allem in Verbindung mit dem E-Commerce wird dieser Begriff häufig verwendet.
Das von bulwiengesa erarbeitete Quartalsbarometer ist ein seit 2012 etabliertes Analysetool, das im Finanzierungsmarkt große Beachtung findet. Die Aussagekraft des BF.Quartalsbarometers ist hoch, da rund 90 Prozent des in Deutschland vergebenen Finanzierungsvolumens erfasst werden. bulwiengesa befragt vierteljährlich ein hochkarätig besetztes Panel von rund 200 Experten. Seit Juli 2015 wird das Quartalsbarometer in Zusammenarbeit mit BF.direkt herausgegeben.
Das Maß der Bodentragfähigkeit gibt an, welchen Lasten ein Boden bzw. Baugrund ausgesetzt werden kann, ohne dass erwähnenswerte Verlagerungen, oder Grundbrüche auftreten.
Ein Boxplot, zu deutsch Kastengrafik, ist ein Diagramm zur Darstellung der Verteilung verschiedener Merkmale. Die in dieser Studie verwendeten Boxplots stellen die Verteilung (Lage und Streumaß) auf einer Skala dar. Die Whiskers (bzw. Antennen) stellen dabei die minimalen und maximalen Werte dar, also die Ausreißer. Die Box (bzw. Fläche) markiert den Bereich, in dem die Hälfte aller Werte liegen. An der Stelle der farblichen Unterscheidung liegt der Median, der die Verteilung in der Hälfte teilt: Jeweils ein Viertel aller Werte liegt über dem Median (orange markiert), ein Viertel unter dem Median (blau markiert). Da die Flächen jeweils 25 % der Werte repräsentieren, werden sie auch Quartile genannt. Der linke Rand der Fläche markiert dabei das 25-%-Quartil (unteres Quartil), der rechte Rand der Fläche das 75 %-Quartil (oberes Quartil).
Unter diesem Begriff wird der zunehmend in Eigenregie durchgeführte logistische Prozess der Zustellung zum Endkunden verstanden. U. a. führen diese Dienste bereits Amazon und Zalando durch.
Steht für ein internationales Schema, welches eine unabhängige Zertifizierung für der Nachhaltigkeitsperformance eines einzelnen Gebäudes, bietet.
Das Wort „Brexit“ ist ein Schachtelwort aus den Wörtern „British“ und „Exit“. Es entstand im Zuge der Abstimmung zum Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union.
Hierunter versteht man Baumaßnahmen auf Grundstücken, die ehemals langfristig industriell genutzt wurden oder vormals planfestgestellte Sonderflächen wie Bahnareale waren. Auch ehemalige militärisch genutzte Flächen oder verfüllte Tagebauareale zählen hierzu. In jedem Fall unterliegt das Grundstück einer umfangreichen Nutzungsänderung und weist häufig erhöhte Risiken auf, mit Bodenverunreinigungen belastet zu sein oder Baugrundinstabilitäten zu unterliegen. Hierdurch erhöht sich das potenzielle Kostenrisiko durch Entsorgungskosten, stabilisierende Maßnahmen am Baugrund usw. Auch nach Durchführung solcher Maßnahmen verbleibt ein Restrisiko erhöhter Folgekosten (Sanierung, Entkontaminierung etc.). Auf der anderen Seite besitzen solche Flächen häufig eine verkehrsgünstige Anbindung, da Brachflächen in der Vergangenheit industriell bzw. vom Schwerlastverkehr genutzt wurden. Erschließungskosten können niedriger sein als bei „Greenfield“-Entwicklungen, zumal häufig bereits ein Baurecht besteht. Ob die geplante Maßnahme darauf zurückgreifen kann, muss individuell geprüft werden.
Hierunter wird die Summe der Grundfläche aller Grundrissebenen eines Bauwerkes verstanden.
Built-to-suit beschreibt Baumaßnahmen, bei welchem der Entwickler oder Eigentümer entsprechend den genauen Vorgaben und Bedürfnissen des Mieters maßgeschneidert baut.
Die Cashflowrendite errechnet sich aus dem Verhältnis des generierten Cashflows zzgl. der Wertänderung einer Immobilie nach dem ersten Anlagejahr zum durchschnittlich gebundenen Kapital.
Unter diesem Begriff wird verstanden, dass Lagereinheiten nicht an fest zugeteilten Lagerplätzen gelagert, sondern ohne Zuordnung, dort wo gerade Platz ist, gelagert werden. Dies ermöglicht eine erhebliche Platzersparnis.
In diese Kategorie fallen elektronische Geräte, welche für den täglichen Gebrauch, typischerweise in Privathaushalten, bestimmt sind.
Dies sind Lagen innerhalb von bestimmten Gebietsabgrenzungen wie Innenstädte oder Kerne der Logistikregionen, die als besonders stabil und risikoarm gelten. Sie dienen einer langfristigen Investitionsstrategie.
„Corporate Social Responsibility“ bedeutet übersetzt so viel wie „die soziale Verantwortung eines Unternehmens“. Dabei interagieren soziale Belange in Kombination mit Umwelt und Stakeholdern eines Unternehmens.
Unter der Distributionslogistik wird die Gesamtheit der Aufgaben im Rahmen der Verteilung von Gütern von Produktion bis zum Endkunden verstanden. Die Distribution kann dabei in mehreren Stufen erfolgen und umfasst alle Lager-, Umschlag- und Transportvorgänge.
Die Drittverwendungsfähigkeit bezeichnet die Eigenschaft einer Immobilie, nach Beendigung eines Mietverhältnisses, ohne, oder nur mit geringen Investitionsaufwand an einen Nachnutzer vermittelt zu werden. Maßgeblich sind hierfür die Lage und der Grad des spezifischen Gebäudezuschnitts.
„E-Commerce“ als Abkürzung für Electronic Commerce lässt sich mit „elektronischer Handel“ übersetzen. Der Begriff umfasst sämtliche Aktivitäten des Handels im Internet, meint in erster Linie aber Kauf- und Verkaufsprozesse. Darüberhinaus werden auch Leistungen des Kundenservice und des Onlinebankings zum E-Commerce gezählt, einzelne Marktteilnehmer betrachten auch den Versandhandel als Teil des E-Commerce.
Unter einer solchen Immobilie wird ein Center verstanden, in dem alle logistischen Prozesse des E-Commerce aufeinandertreffen. Angefangen von der Lagerhaltung über die Bestellung eines Kunden im Onlineshop, des Verpackens bis hin zum Versand und des Retourablaufes, wird durch eine fast vollautomatisch geregelten Intralogistik jener Prozess geregelt.
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz stellt gesetzliche Regularien, die fossile Energieträger schonen sollen, um den technischen Fortschritt zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien zu fördern.
Die Energieeinsparverordnung (EnEV) stellt rechtliche Grundlagen zur energieeffizienten Bauweise von Neu- oder Bestandsbauten.
bulwiengesa hat 28 zusammenhängende Gebiete mit ausgewiesener immobilienökonomischer Aktivität im Logistikimmobilienbereich identifiziert. Diesen konnten erstmals statistisch-demografische und -wirtschaftliche Grundlagendaten zugeordnet werden.
In einem Fertigwarenlager werden fertig produzierte Waren eingelagert, um Schwankungen zwischen der Produktionskapazität und dem Absatz auszugleichen.
Unter diesem Begriff wird verstanden, dass Lagergüter so eingelagert werden, dass die zuerst eingelagerten Güter auch zuerst wieder ausgelagert werden. So kann sichergestellt werden, dass immer die ältesten Güter zuerst verbraucht werden.
„Fast-moving consumer goods“ sind schnelldrehende Produkte welche mit hoher Frequenz im Verkaufsregal wechseln. Hierunter fallen Konsumgüter des täglichen Bedarfs, die besonders häufig gekauft werden.
Ein Gebinde bezeichnet die Einheit in welcher die Güter zu einer Ladeeinheit zusammengefasst werden. Dies geschieht beispielsweise in Behältern oder Packungen.
Hierunter versteht man Baumaßnahmen auf bisher nicht bebauten oder vermarkteten Flächen. Häufig handelt es sich um ehemals landwirtschaftlich genutzte Flächen („grüne Wiese“), die meist im Rahmen von neuen Gewerbegebietsausweisungen einer anderen Nutzung zugeführt werden. Vorab muss daher häufig zunächst Baurecht geschaffen werden. Hiervon abgegrenzt zählen auch die Flächen dazu, die im Rahmen von bestehenden Gewerbegebieten bereits ein Baurecht haben, aber noch nicht vermarktet wurden. Dies gilt zumindest, wenn es sich um ein Gewerbegebiet handelt, das vorher nicht aus Flächenrecycling hervorgegangen ist.
Pharmazeutische Grundausstattungen erfordern klare Zonenkonzepte. Hierbei soll die Reinhaltung bestimmter Produktgruppen und -stadien gewährleistet werden. Des Weiteren sind Quarantänebereiche sowie getrennte Wareingangs- und -ausgangsbereiche unabdingbar.
„Hazard Analysis and Critical Control Points“ bezeichnet ein Qualitätswerkzeug, dass zur Gefahreneinschätzung von diversen Faktoren im Zusammenhang mit Lebensmitteln eingesetzt wird.
Hängeware sind Artikel die nur hängend gelagert oder transportiert werden dürfen, da es sonst zu Beschädigungen, oder Qualitätsverlusten kommen kann.
Im Vordergrund steht im Vergleich zur Industrie 3.0 (Maschinen werden von Computern gesteuert) die Vernetzung zwischen Menschen, Maschinen und Produkten.
Die Begriffe zielen auf den kombinierten Einsatz verschiedener Verkehrsträger innerhalb einer Transportkette ab. Die häufigste Kombination ist die von Straße und Schiene.
Just-in-time Belieferung beschreibt die zeitgenaue Anlieferung von Produktionsgütern um einen durchgängigen Materialfluss zu schaffen.
Die Kommissionierung bezeichnet das Zusammenstellen von Gütern bzw. Artikeln nach vorgegebenen Aufträgen aus einem bereitgestellten Gesamtsortiment. Der den Auftrag bearbeitende Mitarbeiter wird Kommissionierer (ggf. auch Picker oder Greifer) genannt.
Die Kontraktlogistik verweist auf eine langfristige und arbeitsteilige Zusammenarbeit zwischen einem Hersteller und einem Logistikdienstleister. Diese Kooperation wird über einen Dienstleistungsvertrag geregelt. Die Kontraktlogistik umfasst dabei auch weitere logistische Zusatzleistungen.
Krananlagen sind schienengestützte Systeme zum Heben und Bewegen von Lasten und können je nach Installation einen großflächigen Arbeitsraum abdecken.
Die Last-In-First-Out Lagerung beschreibt eine Lagerstrategie bei der die zuerst eingelagerte Ware auch zuerst wieder aus dem Lager entnommen wird. So wird ermöglicht, dass die jüngsten Bestände als erste das Lager wieder verlassen.
Lease-back bezieht sich auf die Anmietung nach Verkauf eines Objekts, üblicherweise zu Finanzierungszwecken.
Die letzte Meile ist der Abschnitt der Transportkette, welcher die Lieferung zur Haustür des Kunden beschreibt. Die Dienstleister versuchen dabei die Warensendungen zu bündeln, um möglichst effiziente Touren in den Zustellgebieten zu ermöglichen.
bulwiengesa klassifiziert beispielsweise Flächenumsatz über die Logistiksektoren :
Die Losgröße definiert die Menge von Produkten, die ohne Unterbrechung in einer Charge die Fertigung passieren.
„Loan-to-Costs“ beschreibt übersetzt das Verhältnis zwischen Kreditvolumen und Gesamtinvestitionen einer Liegenschaft.
„Loan-to-Value“ beschreibt übersetzt das Verhältnis zwischen Kreditvolumen und Verkehrswert einer Immobilie.
Bei der Massivbauweise, gibt es keine Trennung zwischen tragenden und raumabschließenden Funktionen. Der Bau wird statisch durch tragende (/massive) Wände und Decken abgesichert.
Die Materialflussplanung wird definiert durch alle Tätigkeiten im Logistikzentrum vom Wareneingang bis zum Warenausgang, in Abhängigkeit der Logistikfunktion des Lagers und dem Mengengerüst des Kunden.
Mechanische Zustellbasen sind Logistikimmobilien, die vorwiegend von der KEP-Branche (Deutsche Post DHL Group) verwendet werden. Dort werden Sendungen automatisch sortiert und für die Zustellung zum Empfänger vorbereitet.
Der Begriff beschreibt Arbeits- und Büroflächen, welche sich auf Zwischenetagen oberhalb der Hallenflächen befinden und flexibel ausgebaut werden können.
Ein Mikro-Depot umfasst kleinflächige Immobilien, aber auch Container oder abgestellte Nutzfahrzeuge, von denen aus Lastenfahrräder oder fußläufige Transporthilfen bestückt werden. Von dort aus wird die Allerletzte Meile zu dem Adressaten der Sendung angesteuert.
Bei der Monte-Carlo-Simulation handelt es sich um ein stochastisches Vorausberechnungsmodell für einen Prognosewert. Vereinfacht formuliert stellt dieses statistische Verfahren eine Art limitierten Zufallszahlengenerator dar, der sich innerhalb vom Benutzer definierter Rahmenbedingungen bzw. -werte bewegt. Die Simulation ermittelt unter Berücksichtigung der vordefinierten Rahmenbedingungen eine Vielzahl von Ergebnissen (hier 1.000). Für die einzelnen Ergebnisse innerhalb dieser Spanne berechnet die Modellierung Eintrittswahrscheinlichkeiten. Die Wertespanne selbst weist eine Eintrittswahrscheinlichkeit von 100 % auf. Als Variablen wurden in dieser Simulation die Grundstückspreise, die Erwerbsnebenkosten, die Bau- und die Finanzierungskosten definiert.
Multi-Tenant steht für die Möglichkeit bei der eine Immobilie an mehrere Mieter vermietet werden kann.
Als Nachtsprung wird der Transport von Warensendungen über Nacht verstanden. Dadurch soll eine günstige Verkehrssituation genutzt werden.
Die Nettoanfangsrendite (NAR) spiegelt als transaktionsbasierter Wert die Rendite einer Immobilientransaktion nach Abzug der nicht umlegbaren Nebenkosten der Mieteinnahmen zuzüglich der am Markt üblichen Erwerbsnebenkosten wider. Die NAR ist eine der wichtigsten Messgrößen für den Investmentmarkt. Sie beschreibt das typische Kaufpreisniveau einer Logistikregion. Je niedriger der ausgewiesene Wert, desto attraktiver und auch teurer ist der Standort. Die ausgewiesenen Spitzenrenditen beziehen sich dabei auf langfristig vermietete Objekte (z. B. 10-Jahres-Vertrag), guten Objektstandard (drittverwendungsfähig) und Hallenflächen von über 10.000 qm. Es handelt sich dabei um stabilisierte Renditen, die um Ausreißer bereinigt sind und somit nicht die absolute Marktspitze abbilden.
Die ausgewiesene Neubaulogistikfläche umfasst alle neu errichteten Logistik- bzw. Umschlagimmobilien, in der Regel für den Betrachtungszeitraum 2012–2016, in einigen Fällen auch für das Jahr 2017. Ausdrücklich nicht enthalten sind Sanierungen von und an bestehenden Logistikobjekten. Nicht berücksichtigt werden zudem Produktions- und sonstige Gewerbeimmobilien.
Diese Flächen sind der Anteil der Grundfläche, welcher der wesentlichen Zweckbestimmung des Bauwerks dient.
Dieser Begriff wurde durch den E-Commerce geprägt und wird neben den Begriffen Multi-Channel, Cross-Channel, No-Line- und Everywhere-Commerce aufgeführt. Er steht für die Erreichbarkeit des kompletten Angebots über alle Vertriebswege (stationär und im Onlineshop).
Outsourcing beschreibt die Auslagerung von Arbeitsprozessen, die vorher unternehmensintern erbracht wurden, an externe Auftragsnehmer oder Dienstleister.
Dieser Begriff beschreibt die räumliche Ausrichtung auf mehr als einen zentralen Bezugspunkt. Beispielsweise wird in Deutschland durch diese Raumstruktur die funktionale Verteilung auf verschiedene Städte oder Agglomerationen verstanden.
Dieser Begriff bezeichnet den gebündelten Verkauf eines homogenen oder heterogenen Immobilienbestandes. Ein Portfolio beschreibt dabei einen Bestand von mehr als einem Objekt.
Der Produktionsindex ist eine statistische Kennzahl welche die Leistung des produzierenden Gewerbes misst. Erhoben werden industrielle Erzeugnisse nach Wert und Menge in Betrieben mit 20 und mehr Beschäftigten.
Pure-Player sind Unternehmen, die ihre Produkte oder Dienstleistungen ausschließlich über das Internet anbieten.
In einem Reinraum wird die Konzentration von luftgetragenen Teilchen sehr gering gehalten, um beispielsweise eine keimfreie Umgebung zu schaffen.
Das Retourenmanagement befasst sich mit der Steuerung und Kontrolle von Warenrücklieferungen. Ein erfolgreiches Retourenmanagement setzt nicht erst bei einer effizienten Bearbeitung der tatsächlich eingetretenen Retouren an, sondern umfasst auch vorbeugende Planungen zur Vermeidung von Retouren.
Die RIWIS-Standorte wurden von der bulwiengesa AG nach funktionaler Bedeutung für den internationalen, nationalen, regionalen oder lokalen Immobilienmarkt in vier Klassen unterteilt.
A-Städte: Wichtigste deutsche Zentren mit nationaler und z. T. internationaler Bedeutung. In allen Segmenten große, funktionsfähige Märkte. Bsp: Büroflächenbestand (BGF) über 7 Mio. qm, Umsätze im langjährigen Mittel über 150.000 qm, Spitzenmieten im langjährigen Mittel mindestens 16 Euro/qm.
B-Städte: Großstädte mit nationaler und regionaler Bedeutung Bsp: Büroflächenbestände zwischen 2 und 5 Mio. qm, Umsätze i. d. R. über 35.000 qm, Spitzenmieten im langjährigen Mittel mindestens 12 Euro/qm.
C-Städte: Wichtige deutsche Städte mit regionaler und eingeschränkt nationaler Bedeutung, mit wichtiger Ausstrahlung auf die umgebende Region.
D-Städte: Kleine, regional fokussierte Standorte mit zentraler Funktion für ihr direktes Umland; geringeres Marktvolumen und Umsatz.
Damit ist die Zustellung eines Produktes zum Endkunden innerhalb einer Stunde bzw. eines Tages gemeint. Geprägt wurde dieser Begriff besonders durch den E-Commerce.
Als Stakeholder werden alle Personen, Gruppen, oder Institutionen bezeichnet, die von unternehmerischen Tätigkeiten auf direkte oder indirekte Weise betroffen sind, oder die ein Interesse an diesen Aktivitäten haben.
Standortfaktoren sind die Gesamtheit aller Kriterien, die ein Unternehmen bei der Standortwahl berücksichtigt. Dies sind die positiven wie auch negativen Eigenschaften, welche maßgeblich die Attraktivität eines Standortes bestimmen.
Als Stückgut wird jedes Transportgut bezeichnet, welches sich einzeln und am Stück transportieren lässt.
Die Supply-Chain, zu deutsch „Lieferkette“, beschreibt einen Managementprozess ausgehend vom Rohstofflieferanten bis hin zum Endkunden.
Das bulwiengesa survey desk ist ein Onlinewerkzeug zur Durchführung qualitativer Erhebungen, welches auch in Kombination mit einer Offlinebefragung angewendet werden kann. Das Tool entspricht den aktuellen Standards qualitativer Erhebungswerkzeugen und kann den Kundenanforderungen durch seine frei skalierbare Architektur vollständig angepasst werden. Es ist multilingual angelegt und ermöglicht dadurch eine Vielzahl möglicher Einsatzszenarien, darunter Mieter- und Zufriedenheitsbefragungen, Markterhebungen bei Zielgruppenpanels u. v. m.
Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer sind alle Arbeiter und Angestellten einschließlich der zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigten (Auszubildende u. a.), die kranken-, renten-, pflegeversicherungspflichtig und/oder beitragspflichtig sind zur Bundesagentur für Arbeit (Arbeitslosenversicherung nach dem Arbeitsförderungsgesetz AFG) oder für die von den Arbeitgebern Beitragsanteile zu den gesetzlichen Rentenversicherungen zu entrichten sind. Nicht erfasst sind grundsätzlich Selbstständige, mithelfende Familienangehörige und Beamte sowie jene Arbeitnehmer, die aufgrund einer nur geringfügigen Beschäftigung keiner Versicherungspflicht unterliegen. Die Erfassung wird nach dem Arbeitsortprinzip vorgenommen, d. h. Beschäftigte werden dem Ort zugeordnet, in dem der Betrieb liegt.
Der Systembau ist ein Bauverfahren bei welchem das Gebäude aus vorgefertigten Teilen und Modulen an der Baustelle nach dem Baukastenprinzip zusammengesetzt wird.
Eine Temperaturzone ist ein Bereich, in welchem eine vorgegebene Temperatur herrscht. Neben Lagern mit Normaltemperatur gibt es Kühl- und Tiefkühllager.
Die Thermoschleuse ist eine Vorrichtung, welche ermöglicht die Güter vor Witterungseinflüssen und Temperaturschwankungen, die schädlich auf das Material wirken können, zu isolieren.
Der Track Record beschreibt die Referenzen eines Unternehmens oder einer natürlichen Person. Als eine Performancekennzahl berichtet der Track Record so häufig über die Erfolge von getätigten Investitionen.
Die Höhe Unterkante Binder ist eine Angabe zur Nutzhöhe einer Halle. Diese bezieht sich auf den Abstand von Hallenboden zum Dachbinder.
Dieser Service bietet einen Mehrwertdienst, der über den Basisdienst hinausgeht. Neben Lager-, Umschlag- und Transportdiensten werden beispielsweise zusätzliche Dienste wie Qualitätskontrollen, Montagen, Reparaturen oder Retouren angeboten.
Unter den VdS-Klassen werden Richtlinien zu Mindestanforderungen bzgl. Einbruch- und Überfallmeldeanlagen bezeichnet. Dabei werden drei VdS-Klassen (A, B, C) und zwölf Sicherungsklassen unterschieden.
Der Begriff stammt aus dem deutschen Wasserrecht und klassifiziert schädliche Stoffe nach ihrem Gefährdungs- bzw- Verunreinigungsgrad.
Unter dem Zentrallager versteht man einen zentralen Lagerbetrieb in den sämtliche Lieferanten ihre Waren in Großmengen abliefern. In dem Lager werden die Güter gelagert, verwaltet und kommissioniert und weiter an die Regionallager oder direkt zu den Filialen, oder Produktionsstandorten verteilt. Durch die Führung eines Zentrallagers können Lagerbestände und Transportkosten reduziert werden.
Immobilien, die nach besonders nachhaltigen Kriterien im Hinblick auf soziale, ökologische und ökonomische Aspekte errichtet wurden, können mit einem „Green Label“ zertifiziert werden. Es existieren verschiedene Labels aus verschiedenen Ländern auf dem Markt mit unterschiedlichen Abstufungen. In Deutschland vergibt die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) vier Zertifikate: „DGNB-Bronze“, „DGNB-Silber“ sowie „DGNB-Gold“ sowie seit 2015 „DGNB-Platin“. Der britische Zertifizierer BREEAM vergibt Bewertungen in sieben verschiedenen Kategorien, von „nicht klassifiziert“ bis „herausragend“. Die Europäische Kommission vergibt im Rahmen des „GreenBuilding Programme“ den EU-Green-Building-Standard. Das Zertifikat „LEED“ des U.S. Green Building Council gibt es in vier Abstufungen von „zertifiziert“ bis „Platinum“.